Liana Leßmann, geboren 1994, ist eine in Bremen lebende Klarinettistin.

Gefragt als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin konzertierte Liana bereits auf zahlreichen internationalen Bühnen in Europa, Japan und China. Höhepunkte waren Konzerte in der Berliner Philharmonie, der Suntory Hall Tokio und dem Teatro Comunale Luciano Pavarotti Modena.

Liana spielte als Solistin u.a. die Klarinettenkonzerte von Weber, Mozart und John Adams‘ „Gnarly Buttons“ mit Orchestern wie dem Kammerorchester Hannover, der Anhaltischen Philharmonie Dessau und den Heidelberger Sinfonikern.

Als Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker wirkte Liana für zwei Jahre in Konzerten der Berliner Philharmoniker mit und wurde durch die Mitglieder des Orchesters gefördert und unterrichtet. Nach erfolgreichem Abschluss der Akademie spielte sie weiterhin als Gastmusikerin im Orchester.

Liana gastiert regelmäßig als Solo- oder Bassklarinettistin in Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, der Kammerakademie Potsdam, den Düsseldorfer Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Orchestra da Camera di Mantova. Dort spielte sie unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Paavo Järvi, Kiril Petrenko, Valery Gergiev, Andris Nelsons und Alan Gilbert.

Internationale Festivaleinladungen erhielt Liana u.a. vom Pacific Music Festival in Japan, dem Krzyzowa Music Festival in Polen und dem IMPULS Festival für neue Musik. Seit 2016 ist sie festes Mitglied des Kammerorchesters ensemble reflektor.

Als engagierte Kammermusikerin konzertierte Liana bereits mit Musiker*innen wie Sabine Meyer, Reiner Wehle, Dag Jensen, Daniel Sepec, Simon Bernardini, Viviane Hagner, Naoko Shimizu and Janne Saksala zusammen. 2018 gründete sie das aus dem Pacific Music Festival hervorgegangene Bläserquintett „Pacific Quintet“ mit.

2019 gewann das Pacific Quintet den 2. Preis beim „Carl Nielsen International Chamber Music Competition“. Weitere Ehrungen erhielt Liana im Wettbewerb “Jugend musiziert”, sowie den 1. Preis im “Lions-Musikwettbewerb” im Distrikt Nord.

Liana wurde 2019 mit dem „Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft“ der Stadt Mülheim an der Ruhr ausgezeichnet.

Liana Leßmann studierte neben ihrer Klavierausbildung bereits im Alter von 16 Jahren Klarinette als Jungstudentin an der Folkwang Universität der Künste Essen bei Andreas Merten. Nach ihrem Abitur in Mülheim an der Ruhr setzte sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck bei Sabine Meyer und an der Universität der Künste Berlin bei François Benda fort. Romain Guyot unterrichtete sie während ihres Erasmusstudiums an der Haute école de musique de Genève.

Seit 2020 studiert sie mit ihrem Pacific Quintet im Kammermusik-Master an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Martin Spangenberg.

Weitere Impulse setzten Meisterkurse bei Karl Leister, Ralph Manno, Jens Thoben, Eduard Brunner, Kilian Herold, Alessandro Carbonare, Eberhard Feltz und weiteren.

Mit ihrem Ensemble Pacific Quintet wurde Liana 2021 mit dem 1. Preis des Wettbewerbes „Ton & Erklärung“ ausgezeichnet. Der Sonderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. richtet sich an herausragende junge Kammermusik-Ensembles, die sich durch musikalische Exzellenz sowie eine überzeugende Musikvermittlung hervorheben

2022 spielte Liana als stellvertretende Solo-Klarinettistin der Düsseldorfer Symphoniker.

Seit Beginn der Saison 2022/23 ist Liana Mitglied der Bremer Philharmoniker.

2024 gewann Liana mit ihrem Pacific Quintet beim internationalen ARD Musikwettbewerb den 2. Preis und den Publikumspreis.

„This will be our reply to violence: to make music more intensely, more beautifully, more devotedly than ever before.“

Leonard Bernstein

Das Pacific Quintet, 2. Preis und Publikumspreisträger des internationalen ARD Musikwettbewerbes 2024, 1. Preisträger des renommierten Wettbewerbes des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. „Ton und Erklärung“ 2021 und 2. Preisträger beim „Carl Nielsen International Chamber Music Competition 2019“ in Kopenhagen, machte eindrucksvoll auf sich aufmerksam, als es 2019 sein Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie feierte.

Erstmals trafen sich die Musiker*innen des Pacific Quintets auf dem von Leonard Bernstein gegründeten Pacific Music Festival in Sapporo, Japan. Inspiriert und angesteckt von der leidenschaftlichen Begegnung mit Musik, dem interkulturellen Austausch und dem respektvollen Umgang miteinander, der beim Pacific Music Festival gelebt wird, entschlossen sich die fünf jungen Musiker*nnen den Geist Bernsteins auch über das Festival hinaus zu tragen und gründeten in Berlin das Pacific Quintet. Aus Honduras, Russland, Japan, Deutschland und Südkorea stammend ist es den Musiker*innen ein Anliegen Vielfalt in ihrem Schaffen zu leben und in einer Gesellschaft, in der Angst vor dem Fremden und pauschale Verurteilung auf Grundlage von Stereotypen wieder mehr Relevanz gewinnen, Musik als Kommunikationsmittel zu benutzen, um den Reichtum von unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Traditionen und Kulturen sichtbar zu machen.

Die Musiker*innen absolvierten ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, an der Universität der Künste Berlin sowie der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Wichtige musikalische Impulse für das Quintett setzten renommierte Künstler und Pädagogen wie Christian Wetzel, Nick Deutsch, Christian-Friedrich Dahlmann und Wenzel Fuchs. Seit dem Sommersemester 2020 studiert das Pacific Quintet als Ensemble in der Kammermusikklasse von Martin Spangenberg an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Neben ihrer Leidenschaft für die Kammermusik, teilen die Musiker*innen die Liebe zum Orchester und spielen u.a. bei den Düsseldorfer Symphonikern, dem WDR Symphonieorchester, den Bremer Philharmonikern und dem Japan National Orchestra.

Aliya Vodovozova (Flöte), Fernando Martinez Zavala (Oboe), Liana Leßmann (Klarinette), Kenichi Furuya (Fagott), Haeree Yoo (Horn)

www.pacific-quintet.com

  • Mi., 11. Juni 2025

    19:00h
    Düsseldorf
    Palais Wittgenstein
    Schumannfest

    Bernstein,Overture to „Candide“
    Tomasi, Five Dances Profanes et Sacrees
    Jolivet, Sérenade
    Beamish, The Naming of the Birds
    Françaix, Quintet Nr. 1

    Pacific Quintet
  • Mo., 24. März 2025

    19:00h
    Mannheim
    Rosengarten

    Bruckner, f-Moll Messe

    SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado
  • So., 23. März 2025

    19:00h
    Freiburg
    Konzerthaus

    Bruckner, f-Moll Messe

    SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado
  • Fr., 21. März 2025

    20:00h
    Stuttgart
    Liederhalle

    Brucker, f-Moll Messe

    SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado
  • Do., 20. März 2025

    20:00h
    Stuttgart

    Bruckner, f-Moll-Messe

    SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado
  • Sa., 15. März 2025

    19:30h
    Münster
    Theater Münster

    La Bohème – Puccini

  • Sa., 8. März 2025

    10:00h
    Athen
    Meisterkurs für das Underground Youth Orchestra Athen
  • Fr., 7. März 2025

    10:00h
    Athen
    Meisterkurs für das Underground Youth Orchestra Athen
  • Sa., 22. Februar 2025

    20:00h
    Berlin
    Philharmonie

    Outi Tarkiainen, Day Night Day
    Brett Dean, Fire Music für Orchester (Deutsche Erstaufführung)
    Aaron Copland, Appalachian Spring, Suite
    Heitor Villa-Lobos, Nr. 10 »Rasga o coração« für Orchester und gemischten Chor

    Berliner Philharmoniker, Marin Alsop
  • Fr., 21. Februar 2025

    20:00h
    Berlin
    Phiharmoie

    Outi Tarkiainen, Day Night Day
    Brett Dean, Fire Music für Orchester (Deutsche Erstaufführung)
    Aaron Copland, Appalachian Spring, Suite
    Heitor Villa-Lobos, Nr. 10 »Rasga o coração« für Orchester und gemischten Chor

    Berliner Philharmoniker, Marin Alsop
  • Do., 20. Februar 2025

    20:00h
    Berlin
    Philharmonie

    Outi Tarkiainen, Day Night Day
    Brett Dean, Fire Music für Orchester (Deutsche Erstaufführung)
    Aaron Copland, Appalachian Spring, Suite
    Heitor Villa-Lobos, Nr. 10 »Rasga o coração« für Orchester und gemischten Chor

    Berliner Philharmoniker, Marin Alsop